Professor Gotthold Balensiefen kandidiert für die SPD Die SPD im Regierungsbezirk Südwürttemberg schickt den Biberacher Hochschulprofessor Dr. Gotthold Balensiefen ins Rennen um Wählerstimmen bei der Europawahl am 25. Mai 2014. Der 55-Jährige hat einen Lehrstuhl für Planungs- , Bau- und Umweltrecht inne und leitet das Institut für Immobilienökonomie, Infrastrukturplanung und Projektmanagement an der Hochschule Biberach. Zuvor war er im Umweltbundesamt in Berlin sowie in den Umweltministerien in Potsdam und Bonn hauptsächlich für Industrieanlagen, Infrastrukturvorhaben und Umwelthaftung zuständig und betreute Forschungs- und Entwicklungsvorhaben.
„Besonders wichtig ist mir der europäische Infrastrukturausbau in den zentralen Bereichen Energie, Gesundheit, Verkehr, Wissenschaft und Bildung“, erklärte Balensiefen. „Als Kandidat bringe ich meinen Sachverstand in diesen Handlungsfeldern ein und wirke an der Ausarbeitung neuer Konzepte mit.“ Unterschätzt werde außerdem die zunehmende Bedeutung Europas für den Bildungs- und Forschungsbereich. „Ohne den Bund und die EU ginge auch in unserem Bereich nicht viel, denn tendenziell sinkt seit Jahren der Anteil an Landesmitteln für die Forschung permanent und auch die Grundfinanzierung der Hochschulen durch die Länder wird in den nächsten Jahren schwieriger“, so Balensiefen. „Deshalb sollte in Deutschland schnellstens das Kooperationsverbot zwischen Bund und Ländern im Bildungsbereich wieder aus dem Grundgesetz gestrichen werden.“ Die Entscheidung der SPD- Mitglieder für eine Neuauflage der Großen Koalition hält er für richtig: Als Volkspartei kann man sich nicht der Übernahme von Verantwortung entziehen, sondern muss die Zukunft im Sinne des eigenen Programmes bestmöglich mitgestalten.“ Ein Anliegen sei ihm insbesondere die Sicherung und Gestaltung der Zukunftsperspektiven der jüngeren Generation, die nur dann aktiv zur Sicherung unserer bewährten Sozialsysteme beitragen werde, wenn sie selbst darauf vertrauen könne, in gleicher Weise daran teilzuhaben.